Nordsardinien

Wilde Insel der Hirten und Banditen, karibisch anmutendes Meer

Sardinien hat an der fast 1900 km langen Küste glasklares, türkisfarbenes Wasser und so viele schönste Strände unterschiedlichster Prägung, dass man sich kaum für einen entscheiden kann. Im Landesinneren erwartet einen wildes Bergland voller Macchiagestrüpp, uralte Steineichenwälder, sprudelnde Bäche, tiefe Schluchten mit Höhlen, bäuerliche Dörfer mit entspannter Atmosphäre, in denen man noch sardisch spricht und ganz spezielle Feste feiert, geheimnisvolle Rundtürme aus der Bronzezeit, die Nuraghen und vieles mehr. Vor allem an der Küste liegen einzigartige Städte wie Cagliari, Algero, Bosa, deren Gründung ebenfalls weit in der Vergangenheit liegt. Die ehemalige Insel der Hirten und Banditen ist auch berühmt für Gastfreundschaft und gutes Essen aus eigener Produktion.

 √ Leichte bis mittlere Wanderungen ohne große
    Höhenunterschiede
 √ Soweit möglich schöne kleine Landhotels oder Agroturismo-
    Unterkünfte
 √ Abwechslungsreiche regionale Küche in ausgesuchten
    Restaurants
 √ Weinprobe
 √ Viele Bademöglichkeiten
 √ Kleine Gruppe

Leistungen
Linienflug mit Air Dolomiti/Lufthansa ab München nach Olbia und zurück. Anschlussflüge von vielen deutschen Flughäfen auf Anfrage buchbar. Auf Wunsch kann auch die Anreise per Zug und Schiff organisiert werden.
Transfers auf Sardinien
11 Übernachtungen mit Frühstück in meist schönen kleinen Landhotels oder Agroturismo-Unterkünften
11 x Halbpension mit guter regionaler Küche in ausgesuchten Restaurants
Eintrittsgelder, Ausflüge, qualifizierte Reiseleitung

Teilnehmerzahl: min. 7, max. 15

Reiseleitung:
Angelika Weissbach, Romanistik und Kulturwissenschaften, Bremen

 

12 Reisetage €-Preis EZ-Zuschlag
15.10.24 - 26.10.24 € 2450,- € 325,-

1. Tag, Di: Anreise
Flug von München nach Olbia, Transfer nach Santa Teresa di Gallura. 2 Nächte
2. Tag, Mi: Im Norden - durch das Valle de la Luna zu den Buchten von Capo Testa
Die hügelige Halbinsel Capo Testa gehört zu den landschaftlichen Highlights Sardiniens. Wir wandern inmitten von Macchiagestrüpp durch eine bizarre Granitwildnis mit fantasievoll geformten Figuren, Felstürmen und Höhlen, in Sichtweite immer wieder Korsika. Badegelegenheit. (6 km, 2,5 Stunden, mittel)
3. Tag, Do: Im Nordwesten - Rundwanderung bei Isola Rossa - Castelsardo - Alghero
Rote Porphyrfelsen haben der vorgelagerten Insel und der Ortschaft ihren Namen gegeben. Eine leichte Wanderung führt uns über Klippen und entlang weißer Strände. Bademöglichkeiten. (7 km, 2,5 Stunden, leicht) Weiterfahrt nach Castelsardo. Wir machen einen Stopp und besuchen die malerische Altstadt, die von den imposanten Ruinen eines venezianischen Kastells überragt wird. Gegen Abend erreichen wir die große Bucht von Alghero. Im Lichte des Sonnenuntergangs zeigt sich die Stadt von ihrer schönsten Seite. 3 Nächte
4. Tag, Fr: Capo Caccia - Nekropole Anghelu Ruju
Eine weitere Küstenwanderung führt uns aussichtsreich nördlich des Cabo Caccia zu einem verfallenen Wachturm aus dem 16. Jahrhundert (7 km, 3 Stunden). Im Anschluss besuchen wir die frühgeschichtliche Nekropole Anghelu Ruju und das Nuraghendorf Palmavera.
5. Tag, Sa: In und um Alghero
Gar nicht weit vom Cabo Caccia entfernt machen wir morgens einen Streifzug durch den Naturpark von Porto Conte (7,2 oder 9 km, 2-3 Stunden). Am Nachmittag gibt es einen ausführlichen Rundgang durch die schöne Stadt Alghero, die fast 400 Jahre lang zum Königreich Aragonien gehörte, was noch überall zu spüren ist. Noch heute wird dort ein katalanischer Dialekt aus dem 14. Jh. gesprochen.
6. Tag, So: Panoramafahrt nach Bosa
Weit oberhalb des Meeres verläuft die aussichtsreiche Steilküstenstraße. Kurz vor Bosa machen wir eine Wander- und Badepause an der Spiaggia di Compoltitu und laufen auf Trampelpfaden zwischen Macchia und Wolfsmilchsträuchern an der Küste entlang. Wer Lust zum ausführlichen Baden hat bleibt gleich in der ersten Bucht. Anschließend fahren wir ins farbenfrohe Bosa und genießen dort die Atmosphäre des mittelalterlichen Städtchens. 1 Nacht
7. Tag, Mo: In den Dörfern um den Montiferru
Von Bosa geht es südostwärts in die Berge. Nach einer Wanderung im Montiferru-Massiv (9 km, 2,45 Stunden), wo sich alte verwitterte Vulkanschlote aus der Macchia erheben, fahren wir nachmittags ins pittoreske Dorf Santu Lussurgiu. 1 Nacht
8. Tag, Di: Alte und neue Kunst auf dem Weg an die Ostküste
In der Barbagia Ollolai besuchen wir das Dorf Mamoiada, das für die Herstellung der traditionellen Holzmasken bekannt ist. Nicht weit entfernt befindet sich das Bergdorf Orgosolo, das bis in die sechziger Jahre berüchtigt für Blutrache, Raubüberfälle und Viehdiebstähle war. Der gemeinsame Widerstand gegen einen Truppenübungsplatz einte das zerstrittene Dorf 1969 und bald darauf entstanden die ersten Wandbilder mit politischer und sozialer Thematik. Wir schlendern durch die Gassen und nehmen uns Zeit für die mittlerweile mehr als 200 Wandbilder. Gegen Abend Weiterfahrt an die Ostküste zum Golfo di Orosei. 4 Nächte
9. Tag, Mi: Ruhetag am Golfo di Orosei
Möglich ist ein Spaziergang zum Strand mit Badegelegenheit, eine kleine Wanderung in der Umgebung, es gibt eine Nuraghe in der Nähe...
10. Tag, Do: Wanderung in die Gorropu-Schlucht
Auf einer überwiegend leichten Wanderung kommen wir in eine der tiefsten Schluchten Europas. Wem es zu weit wird, wartet bis die Gruppe auf gleichem Wege zurückkommt. Badegelegenheit im Fluss Flumineddu. (13,5 km, 4,5 Stunden)
11. Tag, Fr: Cala di Luna
An der Calleta Fuili startet die Küstenwanderung zur berühmten Bucht Cala di Luna, die ihrem Namen alle Ehre macht. Badegelegenheiten. Wenn es möglich ist und gewünscht wird, legen wir eine Strecke mit dem Boot zurück. (hin und zurück 11,2 km, 4,45 Stunden)
12. Tag, Sa: Rückfahrt
Fahrt nach Olbia, Stopp in Posada. Nachmittags Rückflug nach München.


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